Andreas Gabalier, der österreichische Volksmusiker, hat in einem Doppelinterview mit der bayerischen Kabarettistin Monika Gruber erklärt, dass er sich vorstellen könnte, als Frau verkleidet an der Wiener Regenbogenparade teilzunehmen. Gabalier äußerte seine Unterstützung für Minderheiten und betonte, dass es wichtig sei, dass jeder seinen Platz in der Gesellschaft haben sollte.
In einem neuen Personality-Magazin, das am Freitag vom Red Bull Media House veröffentlicht wird, spricht der Musiker auch über den Tod seines Vaters und seiner Schwester.
Gabalier, der sich in den letzten Jahren als offen und homofreundlich präsentiert hat, betonte in einem Interview, dass er sich klar gegen Homophobie positioniert. Er habe mit seinem Lied “Liebesleben” ein Zeichen setzen wollen und möchte, dass die Gleichberechtigung von Homosexuellen in der Gesellschaft normalisiert wird.
Frühere Äußerungen von ihm seien falsch interpretiert worden, betonte Gabalier, und er bedauere, dass dies zu Missverständnissen geführt habe. Der Musiker hatte sich in der Vergangenheit kritisch zur Sichtbarkeit von Homosexuellen in der Öffentlichkeit geäußert und eine Auszeichnung mit dem Karl-Valentin-Orden hatte aufgrund seiner Äußerungen Kritik ausgelöst.
Trotzdem gibt sich Gabalier betont tolerant und versteht die Aufregung um seine Person nicht. Er betonte, weder homophob noch frauenfeindlich noch rechtspopulistisch zu sein. Gabalier verbindet bei seinen Konzerten volkstümliche Musik mit Stadionrock und hat eine große Fangemeinde.
Wir werden schauen was die Zukunft bringt und werden Andreas auf jeden Fall eine Chance geben und freuen uns, dass man aus den Fehlern seiner Vergangenheit auch was lernen kann.
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