Feuert Philipp Plein seinen Manager wegen Sexualität und HIV-Status?
Der deutsche Modedesigner Philipp Plein wird beschuldigt, seinen Manager gefeuert zu haben, weil dieser schwul und HIV-positiv ist. Der Luxusdesigner sowie sein in den USA ansässiges Unternehmen wurde nun von Amro Alsoleibi angeklagt. In der Klage des ehemaligen Managers von Pleins Geschäften in New York City heißt es „Sehr früh in Herrn Alsoleibis Arbeitsverhältnis begann Plein, seine Abneigung gegen schwule Männer offen zu zeigen und sagte:
Ich hasse es, mit Schwulen zu arbeiten.
Außerdem behauptet Alsoleibi, dass der Designer ständig homophobe Kommentare abgab, Dinge, die er nicht mochte, als “zu schwul” bezeichnete und Geschäfte anwies, „keine Schwulen einzustellen.“ Plein wollte, dass die Marke “100 Prozent heterosexuell ist.“ Da fragt man sich schon, warum? Gerade in der Modewelt gelten Schwule als Ikonen und echte Trendsetter. Hat hier jemand eventuell eine unterdrückte Seite? Denn es ist ja bekannt, dass unter den größten Eiferern gegen Schwule und Lesben auch Menschen sind, die selbst homosexuell sind – das belegen prominente Fälle wie der des evangelikalen US-Predigers Ted Haggard oder des konservativen US-Senators Larry Craig, der 2007 in der Herrentoilette eines Flughafens offenbar versuchte einen Sexpartner zu finden.
Als die Krankenversicherung von Alsoleibis 2019 abrupt gekündigt wurde, war er gezwungen, sich als HIV-positiv zu outen. Von da an wurden ihm Aufgaben entzogen, woraufhin er Plein konfrontierte und dieser ihm laut Alsoleibis eine unbegründete Abmahnung überreichte, um einen Vorwand zu haben, ihn später zu feuern. Wir sind entsetzt und verzichten wohl weiterhin auf die überteuerte Marke Philipp Plein.
Wir weisen daraufhin, dass wir grundsätzlich die Meinung vertreten, bis nichts bewiesen ist, die Unschuldsvermutung zu vertreten.