Ricky Martin hat sich über den “enttäuschenden” Mangel an Schauspielangeboten geäußert, die auf ihn zukommen, und er fragt sich, ob es daran liegt, dass er schwul und seit 2010 geoutet ist.
2018 glänzte er in seiner Rolle in “American Crime Story” in der “Ermordung von Gianni Versace” und konnte seine Schauspielkunst unter Beweis stellen. Seine Darstellung des Geliebten von Gianni Versace, dem Model und Modedesigner Antonio D’Amico, brachte ihm in jenem Jahr eine Emmy-Nominierung als “Outstanding Supporting Actor in a Limited Series or Movie” ein. Aber anscheinend hat diese Anerkennung nicht ausgereicht, um weiterhin gute Angebote zu bekommen.
Offen über seine Karriere sprechend, sagte der 47-jährige Star zu People: “Ich liebe die Schauspielerei. Ich warte auf diese Drehbücher, auf diese großartigen Drehbücher. Ich kann schwul spielen, ich kann hetero spielen, ich kann einen Serienmörder spielen. Ich kann Latinos spielen, aber ich kann auch Europäer spielen.
“Ich bin bereit. Gebt mir einfach eine Rolle, verdammt! Ich weiß nicht, ob ich keine Rollen bekomme, weil ich schwul bin. Aber wenn das der Fall ist, ist es wirklich traurig. Ich werde weiter daran arbeiten, bis sich daran etwas ändert”
Seit seinem Coming-out ist Martin einmal am Broadway aufgetreten, in Evita, und als Juror bei mehreren internationalen Ausgaben von The Voice. Im Jahr 2020 trat er als Gastjuror bei RuPaul’s Drag Race All Stars auf. Ebenfalls im Jahr 2020 verkörperte er Don Juan Diego, eine empfindungsfähige Matador-Puppe, in dem beliebten animierten Netflix-Weihnachtsfilm Jingle Jangle: A Christmas Journey.
Wir wünschen ihm auf jeden Fall viel Glück bei der Suche nach der richtigen Rolle.
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