Wadde mache dude da? – Stefan Raab (58) ist zurück! Nach langer TV-Abstinenz mischt der bekannte Entertainer wieder beim Eurovision Song Contest (ESC) mit und organisiert in Zusammenarbeit mit der ARD und RTL den deutschen Vorentscheid für 2025. Ob die Rückkehr von Raab tatsächlich den ESC-Erfolg von 2010 wiederholen kann, bleibt spannend. Schließlich holte er damals mit Lena Meyer-Landrut und dem Song „Satellite“ den Sieg für Deutschland und schrieb ESC-Geschichte. Nun wird spekuliert: Kann Raab das Wunder von damals wiederholen?
ESC-Vorentscheid mit neuem Konzept
Die ARD setzt große Hoffnungen in Raabs ESC-Rückkehr, denn Deutschlands Platzierungen in den vergangenen Jahren waren eher ernüchternd. RTL ließ auf Instagram verlauten, dass der deutsche Beitrag für 2025 erneut per Vorentscheid ausgewählt wird. Details zum Konzept sollen bald veröffentlicht werden, doch es steht fest: Es wird vier Primetime-Live-Shows geben, die unter dem Titel „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“ ausgestrahlt werden. Moderiert wird das Spektakel erneut von Barbara Schöneberger.
Live-Castings und spannende Duelle
Bevor die Hauptshows starten, gibt es zwei Vorrunden bei RTL, in denen jeweils zwölf Künstler antreten. Sechs oder sieben der besten Talente aus jeder Vorrunde werden dann in die Live-Shows einziehen, die live aus Köln übertragen werden. Das Finale wird schließlich im Rahmen der ARD ausgestrahlt. Bewerben können sich Bands und Solo-Künstler online unter raab-casting.de bis Ende November. Laut Raab sind sogar große Stars willkommen – doch ob sie den Mut zum ESC haben, bleibt abzuwarten.
Ein ESC-Vorentscheid als „Lagerfeuermoment“
ARD-Programmchefin Christine Strobl lobte die Zusammenarbeit mit RTL und Raab und nannte den ESC „einen Lagerfeuermoment, der Europa vereint“. Dieses besondere Gefühl möchte man bereits mit einem einzigartigen Vorentscheid entfachen. Ziel ist es, am 17. Mai in Basel den perfekten deutschen Beitrag für Europa zu präsentieren. Wer Deutschland im Finale vertreten wird, entscheidet letztendlich das Publikum, denn Raab und seine Jury haben nur begrenzten Einfluss.
Raab zeigt sich ambitioniert und schmunzelt mit Blick auf seine ESC-Erfahrung: „Statistisch gesehen bin ich deutlich erfolgreicher als die deutsche Nationalmannschaft.“ Ganz ohne Rezept für den ESC-Sieg, aber mit festem Ziel: „Wir fahren dorthin, um zu gewinnen.“